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Übergabe der Limburg im November 1584 an Truppen des Kurfürsten Erich von Bayern während des Kölnischen Krieges. Kupferstich, Historisches Zentrum Hagen |
Letmathe gehört seit der Gebietsreform 1975 zur Stadt Iserlohn ist aber im Grunde immer sehr eigenständig gewesen, was bis heute spürbar ist.
Ein Ausdruck dieser Haltung ist der Heimatverein Letmathe, der Vergangenheit und Gegenwart dieses Ortes mit viel Engagement zur Sprache und ins Bild bringt.
Ein besonders schönes und umfassendes Dokument ist die
Historische Bildergalerie Letmathe-Oestrich>>>Historisch betrachtet, spielen Letmathe und Oestrich als ehemals Teil der Grafschaft Limburg im Laufe der Geschichte z.T. eine wichtige Rolle.
"Zwischen
der Grafschaft Limburg, der Gemeinde Hohenlimburg und den heute zur
Stadt Iserlohn gehörenden Gemeinden Oestrich und Letmathe bestanden vom
Mittelalter bis zu Neuzeit enge Beziehungen.
Auf
dem Burgberg bei Oestrich sind die Reste einer spätestens im 9. Jh.
erbauten Wallanlage sowie einer mutmaßlichen Höhenburg überliefert. Um
1220 erwähnt die Große Vogteirolle der Besitztümer des Grafen Friedrich
II. von Isenberg eine cometia Osteric. Die dort verankerten Gerichts-
und Hoheitsrechte ermöglichten ab 1243 gemeinsam mit den bei Elsey im
Lennetal vorhandenen Rechten die Entstehung der Grafschaft Limburg. Das
Territorium der Grafschaft umfasste im Spätmittelalter das Kirchspiel
Letmathe mit dem Adelssitz Haus Letmathe und das Kirchspiel Oestrich.
Nach der Reformation war Letmathe wegen der Ausrichtung der dortigen
Herren von Brabeck die einzige verbliebene katholische Exklave in der
Grafschaft"
(Einladungstext zum Vortrag von Dr. Stephanie Marra, TU Dortmund, am 13.06.2023,
veranstaltet vom Stadtdarchiv Iserlohn u.a.).
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St. Kilian - neugotische Hallenkirche vom Anfang des 20. Jh.s |
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Reste des ehem. Bergbaus |
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Kuppelspitze der Moschee in Genna |
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Und immer wieder: Der Kiliansdom als Landmarke - hier von Genna |
Entdeckungen in der Umgebung
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