Dienstag, 24. Dezember 2013

INTR°A-Informationen - Oktober bis Dezember 2013



Liebe INTR°A-Mitglieder, Freundinnen und Freunde des Interreligiösen Dialogs!

Zuerst jedoch wünschen wir allen eine Zeit des Segens und lichtvoller Erfahrungen auch für das kommende Jahr – welcher Religion wir auch immer angehören.

Karin und Reinhard Kirste



 In der letzten Zeit haben sich viele interessante Informationen unserer Mitglieder in der Arbeitsstelle angesammelt, die man hier lesen kann.
Gern geben wir einige der Gedanken weiter,
die unser buddhistisches Mitglied Werner Heidenreich uns schrieb:
Weihnachten ist für mich immer die Zeit der Wende, ein Jahr geht zu Ende, die kurzen Tage werden wieder länger. Ein Rhythmus des Wandels – wie wir ihn auch beim Atmen mit jedem einzelnen Atemzug beobachten können. Es gibt Einatmen – Luft einströmen lassen, aufnehmen – und dann folgt das Ausatmen – Luft wieder ausströmen lassen, abgeben. In der Harmonie des Rhythmus’ leben, die Zeiten des “Einatmens” genauso bewusst wahr- und auch annehmen, wie die Zeiten des “Ausatmens”. Und dabei immer sich bewusst halten, nicht zu viel in seinem Gedankenkokon zu hängen, sondern im Fluss der Liebe und Hingabe mitzufließen.  
Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr 2014.
Auch unser Mitglied Hamideh Mohagheghi von der Universität Paderborn hat allen christlichen Mitgliedern eine gesegnete Zeit gewünscht und dies mit dem folgenden Gedicht verbunden:



Vielleicht
hilft uns das Licht einer Kerze,
um tiefer zu sehen.

Vielleicht
hilft es uns erspüren, dass unser Leben
mehr ist als das,
was uns unmittelbar vor Augen ist.

Mehr als dunkle Erfahrungen,
die sich manchmal wie schwarze Schatten
auf unsere Seele legen.

Vielleicht
hilft uns das Kerzenlicht zur Gewissheit,
dass nichts so dunkel bleiben muss,
wie es jetzt sein mag.


Mit diesen Zeilen von einem unbekannten Autor wünsche ich, liebe christliche Freunde und Freundinnen, eine gesegnete Advents- und eine stressfreie, besinnliche Vorweihnachtszeit.  

Weiterhin haben uns ausdrücklich Dr. Esther Seidel (London), Dr. Johannes Hisch (Wien), Rabeya Müller (Köln) und Prof. Dr. Anton Wessels (Amsterdam) herzliche Festgrüße an alle übermittelt.

Leo Lebendig hat noch einen visuellen Gruß geschickt:



Es lohnt auch ein Rückblick auf unsere INTR°A-Jahrestagung, die vom 7.-8. September 2013 in Villigst zum Thema Toleranz und interreligiöser Dialog stattfand. Der INTR°A-Projektpreis ging dieses Jahr an den Engel der Kulturen. Dass diese Auszeichnung stattfinden kann, danken wir unserem Mitglied
Dr. Hans-Martin Schmidt von der Stiftung Apfelbaum.
Details hier:
http://intra-tagebuch.blogspot.de/2013/09/toleranz-und-interreligioser-dialog.html
Neues von den Mitgliedern:
--- Bekir Alboga, Dialogbeauftragter bei DITIB in Köln ist im Sommer 2013 zum Dr.phil. promoviert worden, und zwar an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Das Thema seiner Dissertationsarbeit lautet:
Politik, Moral und Theologie: Analytische Betrachtung der Lehren von Abu'l-Hasan al-Mawardi (974-1058), Qadi (Oberrichter) im islamischen Kalifat der Abbasiden. Sein Leben und seine Gedankenwelt
--- Am 17.11.2013 wurde dem Arbeitskreis Christen und Muslime der Friedenspreis 2013 der Stadt Ennepetal übergeben, in dem auch Pfarrerin Sigrid Reihs (Schwerte) im Vorstand aktiv mitwirkt. Details: http://www.ennepetal.de/Einzelansicht-Neuigkeiten.430.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=1622&cHash=64721e9bbdbf1716e233c14376cc7b2d
--- Ende Oktober ist ein neuer Band von PANORAMA  erschienen, den Prof. Dr. Dr. Manfred Kwiran: herausgibt  Dies ist eine wissenschaftlich-pädagogische Zeitschrift: Intercultural Annual of Interdisciplinary Ethical and Religious Studies for Responsible Research. Volume 25 (Oktober 2013).
--- Der Verein der Freunde von PILGRIM mit seinem Direktor Dr. Johannes Hisch (Wien) hatte 2004 den INTR°A-Projektpreis erhalten. Inzwischen hat sich die Arbeit des interkulturellen Schulprojekts PILGRIM weit über Österreich hinaus verbreitet. So wird die Idee der PILGRIM-Schulen in den Niederlanden übernommen, in Polen beginnen mehr als 15 Schulen sowie jeweils eine Hochschule in der Slowakei und in Ungarn sowie Schulen im Kosovo. Mehr Infos unter: http://pilgrim.at/
--- Im Rahmen von United Religions Initiative (URI) in den Niederlanden haben Bart ten Broek und Drs. Ari van Buuren mehrere Veranstaltungen zum Thema der dramatischen Situation von Christen in Pakistan organisiert. Details: http://www.uripakistan.org/news-article-detail.asp?NewsID=134
--- Es lohnt sich, den Blog von Dr. Peter Schreiner: Religious Education in Europe anzuschauen:
     http://religiouseducationeurope.blogspot.de/
--- Rabeya Müller (Köln) begleitet in Verbindung mit dem Liberal-Islamischen Bund Jugendprojekte in verschiedenen Städten: http://www.lib-ev.de/index.php?c=28
--- Pfarrer Achim Riggert (Schwerte) hat uns auf einen Offenen Brief an den Koordinierungsrat der Muslime (KRM) aufmerksam gemacht. Die Unterzeichner fordern dort den KRM auf, „die Wissenschaftsfreiheit der auf den Grundlagen des Islams betriebenen Islamischen Theologie zu respektieren“.
Details – auch zum Unterschreiben der Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/ein-offener-brief-an-den-koordinationsrat-der-muslime-in-deutschland-krm
BITTE SCHON NOTIEREN!
Das Programm der nächsten INTR°A-Jahreskonferenz in Braunschweig,
20.-21.
September 2014: http://www.rpi-virtuell.net/workspace/CFF7AB46-2FDA-475C-A6C7-3F92D3174C51/Tagungen/Tg-INTR%C2%B0A%202014-%C3%9Cbersicht.pdf

Veröffentlichungen unserer Mitglieder im 2. Halbjahr 2013
http://textmaterial.blogspot.de/2012/04/veroffentlichungen-intra-mitglieder-01.html

         Auswahl wichtiger Informationen aus den Blogs:
INTRA-Nachrichten, Okt-Dez. 2013 --- 24.12.13


Samstag, 21. Dezember 2013

Lernort Solingen: Gegen das Vergessen - Erinnerung an den Brandanschlag von 1993

Mahnmal vor dem Mildred-Scheel-Berufskolleg
Dass Rassismus, Fremdenhass und Islamfeindlichkeit Menschen sogar zum Mord anstacheln, musste die Stadt Solingen 1993 erfahren, als Brandstifter das Haus der Familie Genç anzündeten und dabei fünf Menschen in den Flammen umkamen.
Bericht mit Fotos in Wikipedia.
Solinger Bürger haben zum Zeichen gegen diese Menschenverachtung vor dem Mildred-Scheel-Berufskolleg eine Skulptur errichtet, die das Zerbrechen des Hakenkreuzes zeigt. Mit ihren persönlichen Namen auf den Metallringen solidarisierten sich viele für ein friedliches Zusammenleben. Die Namen der fünf Getöteten sind in Kupfer hervorgehoben.
Am inzwischen abgerissenen Haus der Familie Genç breitet sich eine seltsame Stille aus. Nur ein kleiner Gedenkstein und einige persönlich gehaltene Souvenirs am Zaun und Bäume erinnern noch an das Verbrechen. Auf der Route der Migration
ist dieser Erinnerungsort gegen das Vergessen ausführlich beschrieben
.

Und das Mildred-Scheel-Berufskolleg, auf das Hatice Genç ging, erhielt den Titel
"Schule ohne Rassismus."
Vgl. auch: Antirassismus-Netzwerk in Europa (Blog W. Friedmann)

Hoyerswerda 1991, Rostock-Lichtenhagen 1992, Mölln 1992 und Solingen 1993 - um nur einige zu nennen - sind "Brandzeichen" einer Gesellschaft, die noch sehr viel lernen muss, damit Menschen aus allen Völkern und Religionen in Deutschland friedlich miteinander leben können.
Am 11. Dezember 2011 berichtete die Süddeutsche Zeitung über Neo-Nazi-Netzwerke, und zwar mit einem Zitat, das am Ende von Bertold Brechts "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" (1941 entstanden) steht: Der Schoß ist fruchtbar noch ...



Gedenktafel - Untere Wernerstr. 81



Hier stand das Haus der Familie Genç.


Freitag, 6. Dezember 2013

Bodhi-Tag - das "Erwachen" des Buddha

Dieses Fest bezieht sich auf das die Erleuchtung, genauer auf das Erwachen des Buddha, das der historische Siddharta Gautama nach einer Zeit strenger Askese erlebte. Es markiert einen entscheidenden Schritt im Lebens- und Wahrheitsverständnis des Buddhismus.
Nicht alle Buddhisten aus der Mahayana-Richtung (also des eher im nördlichen Asien angesiedelten Buddhismus) feiern den Bodhi-Tag, zumal die anderen buddhistischen Feste wie Vesakh und Paranirvana ebenfalls den Gedanken der Erleuchtung und das Symbol des Erwachens rituell aufnehmen. Immerhin wird es von einer Reihe buddhistischer Richtungen am 8. Dezember 2013 begangen.

Buddhisten feiern im Grunde nur drei Stationen im Leben des Buddha: Seine Geburt, sein Erwachen und sein irdisches Verlöschen.

Kommende Feste >>>


 

Montag, 14. Oktober 2013

BRASILIEN in Frankfurt - Buchmesse 2013


Die Frankfurter Buchmesse ist mit rund 7.300 Ausstellern aus etwa 100 Ländern die größte Buch- und Medienmesse der Welt. Auch dieses Jahr war sie wieder geprägt von literarischen und ästhetischen Glanzlichtern. Auf den Bühnen und an den Ständen wurden die Brennpunkte politischer und kultureller Konflikte ins Licht gerückt. Das zeigte sich am deutlichsten beim  
Weltempfang, dem Zentrum für Politik, Literatur und Übersetzung.
 
Brasilien als Ehrengast der diesjährigen Buchmesse hat sich mit einem vielstimmigen literarischen Angebot gemeldet und mit einem Pavillon - nur aus Papier gestaltet - wunderbar in Szene gesetzt.  Die Besucher tauchten in eine Atmosphäre des Nachdenkens und der Ruhe ein - im Pavillon gab es die Möglichkeiten, in Hängematten Literatur zu hören oder an Kartonage-Tischen zu lesen. Übrigens konnte man auch radelnd (!) viele Informationen über Brasilien er-fahren. Angesichts dieses gelungenen kulturellen Öffentlichkeitsbildes mit 70 ausgewählt-eingeladenen Autoren muss jedoch auch der Blick auf die Schattenseiten des derzeitigen größten lateinamerikanischen Landes erlaubt sein. Viele Schriftsteller Brasiliens nehmen mit ihren Romanen und Novellen und in der Öffentlichkeit kein Blatt vor den Mund - bis hin zum Protest gegen ein geschöntes Gesellschaftsbild im Horizont der Fußballweltmeisterschaft 2014. Einige Schriftsteller blieben sogar der Buchmesse bewusst fern - wie der weltbekannte Paulo Coelho, oder sie wurden gar nicht eingeladen.
--- Vgl. dazu den Bericht in der Deutschen Welle (DW, 08.10.2013)

--- Hier Einsichten in die oft auch Politik kritische Literatur (Rezensionsforum).

Es sei schließlich die Frage erlaubt, wie viele Bäume für den schönen Papierpavillon ihr Leben lassen mussten. Leider erfährt man dazu in der offiziellen Presse-Mappe nichts. 
Durchaus pointiert nahm die evangelische Kirche mit ihrem Begleitprogramm die ermutigenden, aber auch bedrückenden Facetten Brasiliens auf:
Samba und Karneval, Religion und Glaube, 
wirtschaftliche Entwicklung und Umweltzerstörung, arm und reich.

Dennoch: Die Chance, das multikulturelle, indigene und multireligiöse Brasilien  besser kennenzulernen, war in diesen Buchmesse-Tagen interessant gegeben. 

Und es geht weiter: Bis zum 20. Oktober findet unter der Federführung der katholischen und evangelischen Studentengemeinde noch die 4. Lateinamerikanische Woche mit dem Ehrengast Brasilien auf dem Campus Westend der Goethe-Universität statt. 


Papiersäulen mit Autorentexten

Buchseiten zum Mitnehmen
 
Informationen er-fahren





Poesie auf über 3000 Papierkacheln







Freitag, 4. Oktober 2013

Satya Narayan Goenka (1924-2013): Meditative Einübung in die Wirklichkeit

S.N. Goenka (aus: Wikipedia)
Am 29. September 2013 verstarb der international hochgeschätzte Vipassana-Lehrer Satya Naraya Goenka (meist nur S.N. Goenka) im hohen Alter von 89 Jahren. 
Er wurde am 30. Januar 1924 im burmesischen Mandalay  (damals Britisch-Indien) geboren. Aus einer indischen Familie stammend, widmete sich schon bald der Vipassana-Meditation, zumal er in Burma mit dem Begründer dieser  Meditationsrichtung in Kontakt kam, Sayagyi U Ba Khin. Seit seiner Übersiedlung nach Indien im Jahre 1969 unternahm er viele Vortragsreisen und Retreats weltweit, um mit Hilfe von Vipassana zu lehren und zu üben, "die Dinge zu sehen, wie sie sind". Auch er gehört auch zu den Brückenbauern über religiöse Grenzen hinweg.

Werner Heidenreich (Köln), selbst praktizierender Buddhist, schreibt in seinem Oktober-Rundbrief:
 "Freunde und Bekannte, die seine recht anstrengenden Retreats besuchten und durchhielten, kamen frisch und mental sehr viel ruhiger wieder zurück. Viele meinten, ein solches Retreat sei zu einer Zäsur in ihrem Leben geworden, und sie würden sich als eine neue, geläuterte und geistig stabilere Person empfinden.
S. N. Goenka gehört für mich zu den großen Buddhisten, die die Lehre des Buddha überraschend praktisch und modern auslegen, dabei aber immer fest verbunden bleiben mit den ursprünglichen Anweisungen des Buddhas. S. N. Goenka sah die buddhistische Praxis nicht als Ausübung einer Religion an, sondern verstand sie als eine geistige Übung, die universell über alle Kulturen und Religionen hinweg für alle Menschen anwendbar sei. Entsprechend gründete er weltweit Vipassana-Praxiszentren ohne diese aber als buddhistische Tempel oder Religionsgemeinschaften zu bezeichnen. Mitglieder aller anderen Religionen konnten dort praktizieren und viele von ihnen nutzten die erlernte Vipassana-Meditation für ihre eigene religiöse Praxis.
Ich hoffe, dass es auch nach Goenkas Tod noch viele Lehrer und Weise geben wird, die in den Lehren des Buddha eine lebendige und auch heute noch gültige Sammlung von Weisheiten erkennen. Mögen noch mehr Meditationslehrer die klaren Anweisungen Buddhas für das Geistestraining frei von Dogmen und religiösem Dünkel lehren und an die Menschen weltweit weitergeben. Die Praxis und die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind die Grundlagen für inneren Frieden, tiefem Mitgefühl und Wohlbefinden. S. N. Goenka wurde erst vor kurzem zum Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Dies geschah, weil Meditation und der daraus gewonnene „Klarblick“ eine geistige Stabilität schaffen und Einsichten ermöglichen, die uns vor Fanatismus und blinder Ideologie schützen. Also genau das, was in diesen politisch ökonomisch aufreibenden Zeiten dringend notwendig ist."




Mittwoch, 25. September 2013

Trialog - Musik für den Einen Gott (aktualisiert)

Es ist ein bisher einzigartiges interreligiöses Projekt, das die drei monotheistischen Religionen musikalisch miteinander verbindet:
Music for the One God -  

Dahinter steht das Pera Ensemble unter seinem Leiter Mehmet Yesilcay 

In kulturüberschreitender Verbindung erleben die Zuhörenden, wie Ost und West immer schon zusammengehörten. Während in West- und Mitteleuropa die Orchester- und Opernkultur blühte, entwickelte sich im Osmanischen Reich durchaus Vergleichbares. Kompositionen und Gesänge wurden in der anderen Kultur aufgenommen. Östliche und westliche Musik befruchteten sich gegenseitig und ermöglichten neue Klangbilder.
Vgl. schon den Bericht "Dreiklang der Religionen" (Qantara.de, 19.04.2012)

Die Musiker des Pera-Ensembles bestätigen nun auch gegenwärtig das Goethe-Wort:
 Orient  und Okzident sind nicht mehr zu trennen.
Die Konzerte von "Music for the One God" nehmen geistliche Musik aus Judentum, Islam und den verschiedenen Christentümern zwischen Genfer Protestantismus und armenischer Liturgie auf und fördern damit die Begegnung der drei monotheistischen Religionen in ganz neuer Weise.
Ein beeindruckendes Konzert in der Istanbuler Kirche "Aya Irini"  (Hl. Irene) bildete am 24. April 2012 den Auftakt für dieses sich ausweitende musikalisch-interreligiöse Projekt.

Programmtermine des Pera-Ensembles
                                                             














Montag, 16. September 2013

Toleranz und Interreligiöser Dialog - INTR°A-Jahreskonferenz 2013

Die Jahrestagung der Interreligiösen Arbeitsstelle (INTR°A) fand  in diesem Jahr in Verbindung mit der
Ev. Akademie Viligst und dem
Ev. Forum Westfalen
vom 7.-8. September 2013 statt.

Die Tagungsleitung hatten
Pfarrerin Dr. Sabine Federmann  (Ev. Akademie) und Pfarrerin Sigrid Reihs (Ev. Forum).

Mit dem Untertitel Eine kritische Religions- und Gesellschaftsanalyse wurde bereits deutlich gemacht, dass in einer multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft Chancen und Konflikte gleichermaßen dazu auffordern, von einem Neben- und Gegeneinander zu einem verstehenden Miteinander zu kommen. Die kompetenten Referenten und die engagierten Teilnehmer machten es möglich, an diesen beiden Tagen über aktive Toleranz und versöhnende Begegnung nachzudenken. Tagungsprogramm: hier

Der Zeitpunkt dieser Toleranz-Tagung fiel mit dem drohenden Militärschlag der USA gegen Syrien zusammen. Darum kam auch das interreligiöse Friedensgebet von Papst Franziskus am 7. 9. in Rom zur Sprache, das von vielen weltweit mitvollzogen wurde, auch in Danaskus. Sogar vom syrischen Großmufti kam uneingeschränkte Zustimmung.
--- Vgl. dazu "Wort zum Sonntag" der ARD am selben Abend sowie den
--- Bericht in kath.web vom 08.09.13
--- Weitere Infos zu Syrien: Dialog-Journal vom 03.09.2013


Downloadmöglichkeit für die Referate und Diskussionsthemen


Samstag, 7. September 2013
Sonntag, 8. September 2013

Kleine Bildergalerie 


Ein Muslim erzählt von Engeln im Islam

Park-Gespräche



Holger Nollmann, Sabine Federmann, Gül Ditsch, Reinhard Kirste



Arbeitsgruppe
INTR°A-Preis an Carmen Dietrich und Gregor Merten


Eine Engelsäule für Jerusalem