Nach dem islamischen Kalender wurde der Prophet Mohammed in der Nacht des 27. Radjab nach Jerusalem gebracht (vgl. Sure 17,1).
Diese Nacht (Lailat al-Isra´wa-l-Mi´radj) gehört zu den
"5 heiligen Nächten" und wird mit besonderen Gebeten begleitet.
Im Gregorianischen Kalender verschiebt sich dieses Datum jährlich um ca. 11 Tage.
Der Mohammed-Biograf Ibn Ishaq überliefert diese Nacht - und Himmelsreise so, dass dem Propheten das Reittier Buraq gebracht wird, das seinen Huf so weit setzt, wie sein Blick reicht. Mohammed wird durch den Engel Gabriel auf Buraq gehoben und kann so während der Reise die Wunder zwischen Himmel und Erde sehen.
In Jerusalem trifft er Abraham zum Gebet,
und dann steigt der Prophet bis in den 7. Himmel auf. Unterwegs begegnet er einigen seiner Prophetenvorgänger. Bei der Begegnung mit Gott im 7. Himmel legt ihm der Höchste 50 Gebete pro Tag für die Muslime auf, die Mohammed auf Anraten des Mose (in ähnlicher Weise wie Abraham in Sodom im Blick auf die Gerechten) auf fünf Pflichtgebete "herunterhandeln" kann.
Persische Miniaturmalerei aus dem 16. Jahrhundert: Mohammeds Aufstieg in den Himmel (wikipedia) |
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