Montag, 17. März 2025

Annemarie Schimmel - zum 10. Todestag (aktualisiert)

Grabplatte Annemarie Schimmel
Sie gehört zu den ganz großen Orientforschern und interreligiösen Brückenbauern des 20. Jahrhunderts:
Annemarie Schimmel,
geb. 7. April 1922 in Erfurt,
gestorben 26. Januar 2003 in Bonn.

Ihr Leben war von wissenschaftlicher Forschung und persönlichem Engagement geprägt. Sie wollte Orient und Okzident wieder dichter aneinander rücken. Die islamische Mystik und Poesie vom Mittelmeer bis nach Indien standen dabei im Zentrum ihrer Arbeit.

Ihre Rede anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 1995 war ein Plädoyer, die gemeinsamen Werte der Religionen bekannter zu machen.

Ihr weltweit geschätztes Werk - so die internationale einhellige Meinung - ist von Sachlichkeit, Scharfsinnigkeit und Empathie gleichermaßen geprägt.
Qantara.de hat darum einen kleinen Essay des Orientalisten Stephan Wild veröffentlicht: hier

Mehr über Annemarie Schimmel auch bei: Brückenbauer des interreligiösen Dialogs

Weitere Brückenbauer: hier


Weltschöpfung, Ausschnitt (Karin Kirste)
"Wenn ein Mensch die Schönheit der Schöpfung entdeckt,
kann er, 
und sei es nur im Ansatz, ergriffen werden.
Ist Kontemplation nicht der Seelenzustand
tiefer Ergriffenheit
vom Staunen einer Liebe,
von der unermesslichen Schönheit
des lebendigen Gottes?"

Frère Roger : In allem ein innerer Friede. Ein            Jahresbegleitbuch. Freiburg u.a. Herder 2003, S. 77

Frère Roger meditiert hier einen Gedanken, der auch im Islam eine besondere Bedeutung hatDies kommt auch in diesen Büchern deutlich zur Sprache:

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