Montag, 14. Oktober 2019

Westfalenpark Dortmund am 2. Oktober 2019: Interreligiöse Lichtinstallationen von Leo Lebendig

Leo Lebendig:   Symbole  der Religionen,
zentriert um die MITTE DES EINSSEINS  (Installation 2015 in Bensberg)
Anlässlich des  Jubiläums - 60 Jahre Florianturm - gab es am 2. Oktober im Westfalenpark Dortmund auch einen Friedens- und Versöhnungsgang der Religionen, der mit einer Lichtschau am Turm endete. Der Lichtkünstler Leo Lebendig hatte dazu ein vielfältiges Leuchten arrangiert.
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Unter dem Thema: Wir sind auf dem Weg fanden sich Menschen verschiedener Religionen und Kulturen zusammen. Nach der Eröffnung verweilten die TeilnehmerInnen zu Meditation und Gebet an 6 Stationen, die die einzelnen Religionen symbolisierten:
Baha'i, Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus und Hinduismus.

    
In der Dunkelheit strahlte dann der Fernsehturm in den Spektralfarben der Sonne auf: Blumenturm des Friedens - Flower Tower of Peace.
     



    Frieden der Schöpfung --- im Rahmen von: 60 Jahre Westfalenpark Dortmund 
     



Bericht des Ev. Kirchenkreises Dortmund vom 07.10.2019

Sechs Religionen, die Umwelt und der Frieden
E
indrucksvolles Kunstevent im Dortmunder Westfalenpark

„Da seid ihr in Dortmund etwas Besonderes, in Köln kriegen wir das nicht hin“, sagte eine angereiste Besucherin. Sie gehörte zur Religionsgemeinschaft der Bahai, die zusammen mit Christen, Juden, Muslimen, Hindus und Buddhisten den Friedensgang der Religionen im Dortmunder Westfalenpark gestaltete.
Das interreligiöse Event war auch für Dortmund eine Premiere. Das gute Miteinander der Abrahamsreligionen – Christen, Juden und Muslime – wird hier schon lange gepflegt. Aber das gemeinsame Agieren mit Buddhisten und Hindus habe es bislang noch nicht gegeben, stellte Ahmad Aweimer, der Vorsitzende des Rates der muslimischen Gemeinden fest.
Nach dem Grußwort, das Stadtdirektor Jörg Stüdemann seitens der Stadt an die Gemeinde richtete, eröffnete eine kurze Gesprächsrunde aller Religionsvertreter den Abend im Park. Für die Evangelische Kirche machte Pfarrer Friedrich Laker das gemeinsame Anliegen deutlich, „die Freude über die Schöpfung zu feiern.“
Anschließend ging es für die knapp 150 Besucherinnen und Besucher nacheinander zu sechs Stationen. Jede der Religionsgemeinschaften hatte eine von Ihnen gestaltet und lud dort zu Gebet, Meditation oder Gesang ein. Ihnen allen gemein war die Sorge um die Schöpfung. Alle Religionen leiteten aus ihrem Glauben die Verantwortung ab, sich für die Bewahrung der Welt und ein friedliches Miteinander einzusetzen.
Jeder der sechs Kreise, in denen die Religionsgemeinschaften die Gäste in Empfang nahmen, war mit Solarlichtern umgrenzt, die man anschließend zur nächsten Station mitnehmen konnte. So wurde der Friedensgang der Religionen bei zunehmender Dunkelheit immer leuchtender. Dazu erstrahlte der Floriansturm im Westfalenpark abwechselnd in sechs Farben, eine Farbe für jede der Religionen.
„Für uns ist Gott Liebe“, sagte der Vertreter der Hindu-Gemeinschaft. „Und alle Menschen sind unsere Brüder und unsere Schwestern.“ Um die Welt gemeinsam besser zu machen, müsse man sich nur in Liebe begegnen. „Einfach anfangen – fertig.“


Die Kindergruppe für den Aufbau der Lichtinstallationen

Die Gebetsstation der Baha'i wird aufgebaut.


Die fertig gestellte Gebetsstation der Buddhisten.

Der Ballon der Religionen ist in Position gebracht. Leo Lebendig als Paradiesvogel in der Mitte.


Der Ballon der Religionen steigt auf.


Kinder und Erwachsene: Besinnung, Meditation und Gebet.
Im Vordergrund kleine Solarleuchten

Die Lichtschau am Florianturm beginnt.

Der Turm leuchtet hier "buddhistisch".
Strahlen des Islam



Leuchtturm des Friedens mit dem Ballon der Religionen


Leuchtzeichen des Judentums

Der Turm in der Farbe der Baha'i
mit dem Ballon und dem Symbolband
  
Der Hinduismus strahlt in die Nacht !
Leuchtzeichen des Friedens gegen die Dunkelheit !


Die Fotos vom Friedensgang wurden freundlicherweise
von Klaus Austermann zur Verfügung gestellt
© Austi

Für den übrigen Beitrag  - Lizenbedingungen: CC



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