Donnerstag, 19. Dezember 2019

Religionen für den Frieden: Das Weiterwirken einer internationalen Konferenz in Lindau 2019 (aktualisiert)



Alle 5 bis 7 Jahre trifft sich die weltweit vernetzte Organisation Religions for Peace (RfP) an einem Ort, um wichtige Probleme des Miteinanders angesichts von politischen und sozialen Konflikten sowie des dramatisch zunehmenden Klimawandels zu diskutieren.

Vom 20.- 23. August 2019 trafen sich zur 10. Weltversammlung darum etwa 900 Vertreter aus allen Religionen und Regionen der Welt in Lindau am Bodensee, um miteinander dieses Thema zu besprechen:
Caring for our Common Future  ̶  Advancing Shared Well-being
Sorge für unsere gemeinsame Zukunft - das Gemeinwohl für alle fördern


Diese Konferenz wurde von Bundespräsident Walter Steinmeier eröffnet. 


Blick ins Plenum der Weltversammlung (Foto: Martin Affolderbach)
Reinhard Kardinal Marx, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz,
Johannes Lähnemann, 
Vorsitzender - Peace Education Standing Commission (PESC)

of Religions for Peace (RfP) 
Bischof Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der EKD
(Foto: Johannes Lähnemann)
Internationales Podium (Foto: Johannes Lähnemann)
Während der Konferenz wurde auch die Muslima Azza Karam (Freie Universität Amsterdam) zur Vorsitzenden gewählt. Sie löste den amerikanischen Katholiken William Vendley (71 Jahre) ab --- Bericht in Vatican News, 22.08.2019.
Die ehemalige hannoversche lutherische Landesbischöfin und Ratsvorsitzende der EKD, Margot Käßmann wurde in den World Council von RfP gewählt, der sich zwischen den Konferenzen jährlich trifft --- Bericht in Domradio Köln, 23.08.2019
Das nächste Treffen des World Council wird übrigens 2020 ebenfalls in Lindau stattfinden.



Zeitansagen am Alten Rathaus von Lindau:
Hier ist der Sitz der Gerechtigkeit und  des verantwortungsvollen Verhaltens
HIC IUSTITIAE ET PIETATIS  SEDES (Giebelinschrift)


Die Stadt Lindau im Dreiländereck des Bodensees: Österreich, Schweiz, Deutschland, bot dafür nicht nur eine landschaftlich traumhafte Kulisse, sondern die Stadt war in diesen Tagen selbst ein lebendiger Ort interreligiöser Begegnung.
Es sieht so aus, als würde Lindau auch weiterhin ein besonderer Lernort für die interreligiöse Begegnung sein.
Die Zeichen sind gesetzt:


Der Ring for Peace im Luitpoldpark



Der Engel der Kulturen am Stift

Die Bodenintarsie

Die Bodenintarsie am Stift und vor dem Kulturamt

CC


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