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Zusammenstellungen und Berichte aus Religion und Welt - über die Tagesaktualität hinaus
Freitag, 22. Juni 2018
Interreligiöse Aktivitäten: Dialogue Institute / Journal of Ecumenical Studies (USA) - Juni/Juli 2018
Papst Franziskus beim Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK/WCC) zur Feier des 70jährigen Bestehens
ÖRK-Informationen, 21.06.2018
Papst Franziskus bekommt als Geschenk
ein Kreuz als Symbol
für Behinderungen von kenianischem Künstler
Auch
wenn Karim Okiki aus Kenia als Kind sein Hör- und Sprechvermögen
verlor, kann er immer noch gut schnitzen. Ein vom ihm geschnitztes
Kreuz, das er Papst Franziskus bei dessen Besuch im Ökumenischen Rat der
Kirchen (ÖRK) schenkte, steht symbolisch für Menschen in der ganzen
Welt mit Behinderungen. „Ich möchte, dass dieses Kreuz Papst Franziskus
und alle Kirchen auf der Welt daran erinnert, Menschen mit Behinderungen
in der Kirche willkommen zu heißen, insbesondere Taube und Schwerhörige“,
sagte Okiki.
Papst Franziskus bekräftigt Verpflichtung
der katholischen Kirche auf den Weg der Ökumene
Der
Hunger nach materiellen Dingen mache den Menschen blind für seine
Nächsten, und die Straßen der heutigen Welt seien voll von dieser Art
der Gleichgültigkeit, hat Papst Franziskus heute in einer Predigt beim
Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) in Genf festgestellt. Im Ökumenischen
Zentrum sprach Papst Franziskus von dem Weg zur christlichen Einheit
hin und von den Fallstricken, die uns unterwegs aufhalten.
Besuch beim Ökumenischen Rat der Kirchen: Papst Franziskus trifft in Genf ein
für eine „Reise Richtung Einheit“
Papst
Franziskus ist auf seiner, wie er es ausdrückt „Reise Richtung Einheit“
in Genf eingetroffen, um das 70-jährige Bestehen des Ökumenischen Rates
der Kirchen (ÖRK) zu feiern. Der ÖRK vereint 350 protestantische,
orthodoxe, anglikanische und andere Kirchen, die zusammen mehr als 550
Millionen Christen in über 120 Ländern vertreten.
Samstag, 16. Juni 2018
Mohammed Herzog - interreligiöser Brückenbauer in Berlin
Mohammed Herzog, der als Hartmut Herzog am 11.09.1944 geboren wurde, war ein Berliner Urgestein. Aus einer pietistischen Familie kommend, arbeitete er für den bekannten Baptistenprediger Billy Graham und für den CVJM. Mit den christlichen Glaubenslehren, besonders mit der Kreuzigung Jesu und der Trinität hatte er jedoch seine Schwierigkeiten. Durch einen türkischen Bekannten kam er an eine Koranausgabe. Darin las er erleichtert, dass Jesus nicht am Kreuz gestorben ist, sondern ein großer Prophet war. Weitere Erfahrungen brachten ihn dazu, 1979 zum Islam zu konvertieren. Nun hieß er Mohammed. Im selben Jahr gründete er auch die "Islamische Gemeinschaft deutschsprachiger Muslime und Freunde des Islam Berlin e.V. Als Vorbeter und Moscheeführer lernten ihn viele in seiner unnachahmlichen Art kennen. Manche Zusammenhänge durchschaute er zu wenig, wie die Annahme eines Titels "Doctor of Divinity" der Universal Life Church zeigt. 2013 gab Herzog den Vorsitz der Islamischen Gemeinschaft deutschsprachiger Muslime aus Krankheitsgründen auf.
Überblickt man sein engagiertes Leben als Ganzes, so kann man sagen, dass sein islamischer Glaube stets gegenüber allen Andersdenkenden immer von ausgesprochen herzlicher Toleranz geprägt war. Dialog und freundschaftliche Begegnung mit Menschen anderer Glaubenstraditionen blieb zeitlebens eine Herzensangelegenheit für ihn.
Mohammed Herzog verstarb am 18. Mai 2018 in Berlin.
Vgl.: Bericht in islam.de am 16.06.2018: hier
Überblickt man sein engagiertes Leben als Ganzes, so kann man sagen, dass sein islamischer Glaube stets gegenüber allen Andersdenkenden immer von ausgesprochen herzlicher Toleranz geprägt war. Dialog und freundschaftliche Begegnung mit Menschen anderer Glaubenstraditionen blieb zeitlebens eine Herzensangelegenheit für ihn.
Mohammed Herzog verstarb am 18. Mai 2018 in Berlin.
Vgl.: Bericht in islam.de am 16.06.2018: hier
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