Esther-Mausoleum, Iran (Wikipedia) |
Das fröhlich gefeierte Purimfest erinnert an Ereignisse in der antiken Perserzeit. Es ist die Geschichte der Esther (Ester), der es gelang, eine geplante Judenverfolgung durch Haman, den obersten Regierungsbeamten des persischen Königs zu verhindern.
Historisch gesehen, ist das Buch Esther vermutlich im 3. Jahrhundert v. Chr., also in der Zeit nach Alexander d. Gr. entstanden.
Die biblische Geschichte selbst bezieht sich jedoch legendarisch auf das
5. Jahrhundert v. Chr., in der Esther als Ehefrau des persischen Großkönigs Xerxes I. (griechisch: Ahasverus, um 519 - 465 v. Chr.) dargestellt wird.
- Details zur Geschichte mit der Stiftung des Purimfestes: hier
- Die Purimfeier in historische Beleuchtung
(wieder abgedruckter Beitrag vom 25.02.2010 in hagalil.com, 03.03.2015)
Es gibt eine Verpflichtung, dieses Fest zu begehen:
Mehr zu Purim beim Zentralrat der Juden: hier
Kindgerechte Erklärung zu Purim / Fest der Lose: hier
Im Gottesdienst wird aus dem Buch Esther gelesen. Jedesmal, wenn der Name Haman erwähnt wird, dürfen die
Kinder mit Rasseln und Ratschen Lärm machen. Da man nach der Überlieferung essen, trinken und lustig sein soll, gibt es am Purimfest neben einem besonderen Essen viele regional unterschiedliche Bräuche, die besonders Kinder mit karnevalistischen Umtrieben feiern.
Kommende Feste >>>
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