Vom 16.-20. Mai 2012 findet der Katholikentag in Mannheim statt. Ein ausführliches Programm bietet viele Möglichkeiten, intensive Erfahrungen der Gemeinsamkeit zu erleben. Aber wie weit reicht die Ökumene wirklich?
(Vgl. dazu schon den Kommentar vom 11.10.2011 in evangelisch.de)
Die Kirchenvolksbewegung hat darum ein Alternativprogramm aufgestellt.
Der Vatikan stellt sich im Blick auf größere Gemeinsamkeiten zwischen Katholiken und Protestanten (z.B. im Blick auf das Abendmahl und die konfessionsverschiedene Ehe) weiterhin freundlich taub.
Müsste nicht den Verantwortlichen, besonders in Rom, das Wort des Taizé-Gründers Frère Roger (1915-2005) unablässig in den Ohren klingen?
Doch damit nicht genug. Die konfessionellen Gräben zu überwinden ist nur ein erster Schritt, als Versöhnte zu leben, die entscheidende Wegstrecke. Es kann doch nicht nur bei gut gemeinten und freundlichen Dialog-Podien angesichts der Nöte und Konflikte in der Welt bleiben. Die Mahnung von Frère Roger muss doch auch so verstanden werden, dass neben der konfessionell-gleichwertigen Akzeptanz der Kirchen die Ökumene ALLER Religionen endlich Gestalt gewinnt. Auch während des Katholikentages ist zu befürchen, dass gleichzeitig in der Welt, durch entsetzliche kriegerische Konflikte das Leiden und Sterben nicht aufhört. Alle religiösen Traditionen sind gleichermaßen aufgefordert, endlich mit dem Gegeneinander aufzuhören!
Es wäre sehr zu wünschen, dass der Katholikentag hier wirklich bereit ist, Hoffnungs-Zeichen zu setzen?
(Vgl. dazu schon den Kommentar vom 11.10.2011 in evangelisch.de)
Die Kirchenvolksbewegung hat darum ein Alternativprogramm aufgestellt.
Der Vatikan stellt sich im Blick auf größere Gemeinsamkeiten zwischen Katholiken und Protestanten (z.B. im Blick auf das Abendmahl und die konfessionsverschiedene Ehe) weiterhin freundlich taub.
Müsste nicht den Verantwortlichen, besonders in Rom, das Wort des Taizé-Gründers Frère Roger (1915-2005) unablässig in den Ohren klingen?
Ist es angesichts der alten und ganz neuen Spaltungen
für die Christen nicht dringend, sich aus Liebe zu versöhnen?
Wer kann sich verweigern, wenn Christus ruft?
Wie kann man sein Wort vergessen: Versöhne dich ohne Aufschub? (Mt 5,23-24)
Ist unser Herz weit, unsere Phantasie offen genug,
sich auf diesen Weg des Evangeliums einzulassen:
sich auf diesen Weg des Evangeliums einzulassen:
als Versöhnte zu leben, ohne einen Tag länger zu warten?
(aus "In allem ein innerer Friede. Ein Jahresbegleitbuch. Freiburg: Herder 2009, S. 90)
Es wäre sehr zu wünschen, dass der Katholikentag hier wirklich bereit ist, Hoffnungs-Zeichen zu setzen?
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