Die Internationale Theologische Kommission der Vereinigung der 3. Welt Theologen EATWOT hat angesichts der rasanten weltweiten gesellschaftlichen Veränderungen neu über die Funktion von Religion und Religionen nachgedacht. Religionen in unserem heutigen Sinne sind erst in der Steinzeit entstanden und haben über die Jahrtausende bestimmte Ritualformen und Glaubensansprüche entwickelt. Sie sind damit zeitbedingte Ausdrucksformen von Spiritualität im Kontext der Fragen nach den Grundfragen des Lebens. Woher komme ich? Wohin gehe ich?
Angesichts weltweiter Paradigmenwechsel, die immer wieder stattfanden und die seit der sog. Achsenzeit besonders auffällig sind, muss man heute fragen, ob nicht das Ende dieser “religionalen” Religionen gekommen ist. EATWOT plädiert darum in einem
Memorandum für eine post-religionale Spiritualität.
Memorandum für eine post-religionale Spiritualität.
Der bisherige Dialog der Religionen würde von daher auch eine neue Qualität bekommen. Ein brisanter Aufruf und eine Herausforderung an alle traditionellen Religionen!
Englischer, spanischer und portugiesischer Text mit breit gefächerter Diksussion
in VOICES, vol. XXXV (Januar - März 2012):
Deutsche Übersetzung und Kommentierung
- Auf dem Weg zu einem post-religionalen Paradigma.Deutscher Text in VOICES,
Ein theologischer Vorschlag:
vol. XXXVIII Nr. 01 (Januar - März 2015), S. 227-242: hier - Einführung und Kommentar von Reinhard Kirste:
Nicht jenseits von Religion –
aber auf dem Weg zu einem „post-religionalen“ Paradigma.
Eine kommentierende Beschreibung des Theologischen Vorschlags der Internationalen Theologischen Kommission von EATWOT
(in: Tà katoptrizómena Nr. 93/Dezember 2014). - Vgl. das gesamte Heft 93/Dez. 2014 von Tà katoptrizómena. Das Magazin für Kunst, Kultur, Theologie, Ästhetik (theomag): Globalisierung der Religionen
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