Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde dem Jacob-Soetendorp-Institut for Human Values (gegründet 2001) am 9. August 2012 in der Liberalen Synagoge Den Haag die Urkunde der Jahresförderung 2012 in Höhe von 10.000 € der westfälischen Stiftung "Omnis Religio" überreicht.
--- Vgl. Ankündigung in Kerknieuws.nl, 09.08.2012 ---
Das Institut ist zur Erinnerung an Rabbiner Jacob Soetendorp benannt. Dieser wollte mit seinem versöhnenden Handeln nach der Schoa nicht nur liberale jüdische Gemeinden in den Niederlanden wieder aufbauen, sondern zugleich ein Zeichen der Versöhnung gegen Hass und Rassenwahn setzen.
Sein Sohn, der Rabbiner Awraham Soetendorp, wurde 1943 in den von Deutschland besetzten Niederlanden geboren und setzt dessen Versöhnungswerk fort, indem Dialog und Zusammenarbeit von Kulturen, Religionen für ein Leben in Würde den Schwerpunkt bilden.
In seiner Begrüßungsrede erzählte Awraham Soetendorp von seiner eigenen dramatischen Lebens- und Rettungsgeschichte angesichts der Judenverfolgungen und Deportationen durch die Nazis. Er berichtete aber auch von den vielen interreligiösen Begegnungen und dem Engagement für eine friedliche Welt.
Unter diesen Gesichtspunkten verlieh die internationale und interreligiöse Organisation Temple of Understanding am 16. Oktober 2012 in New York den Joan Hollister Award auch an Rabbi Awraham Soetendorp!
Die Religionen tragen für eine lebenswerte Zukunft erhebliche Verantwortung. Darum betont das Soetendorp-Institut weiterhin die ökologische Nachhaltigkeit (vgl. UN-Weltklimakonferenz in Rio de Janeiro 2012). In der Praxis zeigen sich besonders wirksam:
Zu diesem Engagement kommt seit einigen Jahren der verstärkte Austausch mit Vertretern anderer Religionen hinzu. Interreligiöse Spiritualität und Weltverantwortung bilden auf diese Weise eine ermutigende auf Zukunft hin orientierte Einheit.
Das Jacob-Soetendorp-Institut möchte auch seine Aktivitäten mit Partnereinrichtungen in Deutschland verstärken, die mit ähnlichen Zielsetzungen arbeiten.
--- Vgl. Ankündigung in Kerknieuws.nl, 09.08.2012 ---
Das Institut ist zur Erinnerung an Rabbiner Jacob Soetendorp benannt. Dieser wollte mit seinem versöhnenden Handeln nach der Schoa nicht nur liberale jüdische Gemeinden in den Niederlanden wieder aufbauen, sondern zugleich ein Zeichen der Versöhnung gegen Hass und Rassenwahn setzen.
Sein Sohn, der Rabbiner Awraham Soetendorp, wurde 1943 in den von Deutschland besetzten Niederlanden geboren und setzt dessen Versöhnungswerk fort, indem Dialog und Zusammenarbeit von Kulturen, Religionen für ein Leben in Würde den Schwerpunkt bilden.
In seiner Begrüßungsrede erzählte Awraham Soetendorp von seiner eigenen dramatischen Lebens- und Rettungsgeschichte angesichts der Judenverfolgungen und Deportationen durch die Nazis. Er berichtete aber auch von den vielen interreligiösen Begegnungen und dem Engagement für eine friedliche Welt.
Unter diesen Gesichtspunkten verlieh die internationale und interreligiöse Organisation Temple of Understanding am 16. Oktober 2012 in New York den Joan Hollister Award auch an Rabbi Awraham Soetendorp!
Die Religionen tragen für eine lebenswerte Zukunft erhebliche Verantwortung. Darum betont das Soetendorp-Institut weiterhin die ökologische Nachhaltigkeit (vgl. UN-Weltklimakonferenz in Rio de Janeiro 2012). In der Praxis zeigen sich besonders wirksam:
- Das Feather-Project einer Generationen-Zusammenarbeit für eine bewohnbare Erde
Bericht über das Feather-Project von Michael Slaby in SGI-Quarterly, October 2012 (Vierteljahreszeitschrift von Soka Gakkai International) - Seit 2006 "Der Tag des Respekts" in Verbindung mit niederländischen Schulen
- Realisierungsversuche der Erdcharta von 2000,
vgl. besonders das Programm für Religion und Nachhaltigkeit,
bei dem das Soetendorp-Institut seit 2009 Kooperationsparter ist.
Pfarrer Reinhard Kirste und Rabbiner Awraham Soetendorp |
Das Jacob-Soetendorp-Institut möchte auch seine Aktivitäten mit Partnereinrichtungen in Deutschland verstärken, die mit ähnlichen Zielsetzungen arbeiten.
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