Römischer Meilenstein |
2 Zivilisationen, 2 Nationen, aber 1 Park!
Die gesellschaftliche Elite, mal keltisch, mal römisch oder gallo-römisch nutzte den günstigen Ort an der lebhaften Handelsroute. Die keltische "Fürstin von Reinheim" wurde mit kostbarem Schmuck unter einem Grabhügel beigesetzt, ein römischer Aristokrat baute sich später eine Prunkvilla vor die römische Stadt. Zwischen dem 2. und 5. Jahrhundert n. Chr. herrschte reges Leben in dem von der Blies umflossenen Gelände.
All dies lässt sich nacherleben. An verschiedenen Stellen kann man sich spielerisch in die Zeit der Römer und Kelten zurückversetzen lassen: Kleines keltisches Dorf und römische Handwerker-Ateliers. Besonders für Kinder und Jugendliche gibt es vielfältige Animationen. Keltisch und römisch nachempfundene Veranstaltungen machen diesen Archäologiepark zum Ort historisch-interkulturellen Lernens.
Römische Thermen-Anlage |
Auf der jetzt deutschen Seite fallen die großen keltischen Grabhügel auf. Das Fürstin-Grab hinter der römischen Großvilla hat ein eigenes "Mausoleum". Dort kann man keltischen Reichtum bewundern.
Und noch ein Highlight: Im Museum Jean Schaub ein paar Schritte weiter gibt es weitere archäologische Einsichten, besonders die Votivgaben aus einem keltischen Kindergrab sowie ein römischer Reiterhelm. Die Ausgrabungen dauern noch an und machen das Damals erstaunlich heutig. Asterix grüßt ...
Man fühlt sich direkt an den GLAUBERG in Hessen mit seinem dortigen Fürstengrab und der Nekropole erinnert.
Keltischer Grabhügel Reinheim |
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