Freitag, 10. August 2012

Neues zur: INTERFAITH ENCOUNTER ASSOCIATION (IEA) - interreligiöse Begegnung im Nahen Osten


Die IEA mit ihrem Vorsitzenden Yehuda Stolov bemüht sich seit Jahren mit interreligiösen Projekten und praktischen Begegnungen in Israel und in Palästina, die Spannungen zwischen Israeliten und Palästinensern zu entschärfen. Hier spielen die Friedenskräfte der drei monotheistischen Religionen eine besonders wichtige Rolle. Diese Arbeit trägt trotz aller Schwierigkeiten immerhin Früchte.

In einem Forschungsprojekt an der DePaul-Universität in Chicago wurde im Jahr 2011 die Wirkweise dieser interreligiösen Arbeit im Spannungsgebiet des Nahen Ostens näher untersucht. Unter dem Stichwort "Religion and Peacebuilding: Grassroots Efforts by Israelis and Palestininans" fasst die Projektleiterin, Frida Kerner Furman, Professorin am dortigen Department of Religious Studies im Journal for the Study of Peace and Conflict, (Vol 4, Issue 2, Spring 2011) Eindrücke und Ergebnisse zusammen:

Nicht die großen Aktionen prägen die IEA, sondern ein Verstehen des "Anderen". Im interreligiösen und kleineren freundschaftlichen Rahmen werden so Verstehensbrücken gebaut. Sie machen die politische Situation nicht minder brisant, aber im Respekt vor dem Anderen und in der Bereitwilligkeit des Zuhörens wird manche  Skepsis genommen. Dazu hilft ganz nebenbei, dass alle Veröffentlichungen, einschließlich des Internetauftritts, in Hebräisch, Arabisch und Englisch erfolgen. So bleibt die IEA ein Hoffnungszeichen für "Entfeindung" im Nahen Osten.

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