Mittwoch, 15. Januar 2025

Nachrichten und Bilder gegen das Vergessen


For all that has been - thanks.
For all that shall be - yes
Dag Hammarskjöld
(1905-1961),
1. UNO-Generalsekretär

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Interreligiöser Garten (Foto: Interreligiöse Bibliothek - IRB)


Vier monotheistische Religionen: Judentum, Islam, Baha'i, Christentum
Holzscheiben-Friedensbuch (Karin Kirste)
    
Weitere Informationen:  >>>  herunterscrollen/scroll down

Dienstag, 7. Januar 2025

Stiftung "Omnis Religio": Förderungen 2021 - 2024


Omnis Religio  - alle Religionen umfassend
Dies ist der Name der von Karin und Reinhard Kirste gegründeten und staatlich anerkannten privaten Stiftung. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die interreligiöse und interkulturelle Verständigung zu fördern und entsprechende nachhaltige Projekte zu unterstützen. Dazu gehört auch der jährliche Förderpreis. Kriterien sind: Interreligiosität und Arbeitsqualität des Projektes sowie die Bedürftigkeit der Projektträger.

Der Förderpreis
Die Stiftung „Omnis Religio“ zeichnet mit ihrem Förderpreis jedes Jahr Bildungseinrichtungen und Initiativen aus, deren Zielsetzungen interkulturell und interreligiös geprägt sind. Zugleich soll damit zum Ausdruck gebracht werden, dass angesichts zunehmender Konflikte interkulturelle Friedensarbeit – oft unter schwierigsten Bedingungen – umso dringender wird. Dadurch werden immerhin Möglichkeiten eröffnet, dass interkulturelle und interreligiöse Engagements einen Frieden fördernden Beitrag leisten.


>>> Förderungen - Projekte 2024 >>>

    >>> Förderprojekte der Stiftung "Omnis Religio" 2024 (Webseite)

    Omnis-Förderpreis 2024
    Die Stiftung „Omnis Religio“ zeichnet mit ihrem Förderpreis jedes Jahr Bildungseinrichtungen und Initiativen aus, deren Zielsetzungen interkulturell und interreligiös geprägt sind. Zugleich soll damit zum Ausdruck gebracht werden, dass angesichts zunehmender Konflikte interkulturelle Friedensarbeit – oft unter schwierigsten Bedingungen – umso dringender wird. Dadurch werden immerhin Möglichkeiten eröffnet, dass interkulturelle und interreligiöse Engagements einen Frieden fördernden Beitrag leisten.
    Aus diesen Gründen haben Vorstand und Kuratorium für 2024 beschlossen, den diesjährigen Förderpreis von 5000 € zu teilen und jeweils Projekten in der Ukraine und in Israel gerade angesichts der dortigen Kriegssituation zukommen zu lassen, und zwar jeweils 2500 € an: 

    1. Interkulturelle Medienprojekte 
       an der Westukrainischen Nationaluniversität (WUNU) in Ternopil 
    2Israelisch-arabisches KIndergartenprojekt in Haifa "Hand in Hand"
        vgl.: https://en.wikipedia.org/wiki/Hand_in_Hand:_Center_for_Jewish-Arab_Education_in_Israel

         Hand in Hand: Center for Jewish-Arab Education in Israel (Facebook)


    Die weiteren Projekte 

  • Weiterführung des Projekts Perspectivas hermenéuticas de justicia intercultural en el proyecto educativo: »Escuela para Todos« de Centroamérica (Professor Dr. José Manuel Fajardo Salinas) 

  • Weiterführung des Projekts Indigenes Wissen in der Schule
      
    (Prof.in Dr. Magali Mendes de Menezes, Faculdade de Educação/UFRGS, Porto Alegre, Brasilien)

Projekte: Shanti-Hilfe Nepal:
im Zusammenhang des
 erneuten Erdbebens
im Oktober 2023

 Aktueller Bericht, Mai 2024 >>>
  Das Leben feiern"
Feste und Feiertage in Islam und Christentum 
  14.-15.11.2024 in Hofgeismar
Weitere Details >>>
   (Im Leitungsteam:
Dr. Anke Kaloudis, RPI Marburg)

















Auszug, Shanti-Weihnachtsbrief 2024













>>> Förderungen - Projekte 2023

Der Omnis-Förderpreis 2023 (mit jeweils 3000 € dotiert) 
Pressemitteilung >>>


1. Internationale Jüdisch-christliche Bibelwoche in
Haus Ohrbeck ---
Bibelwoche 2023 >>>


2. Casa d'Espiritualitat Filip Neri, Barcelona
>>> Infos der Stadt Barcelona
Die Casa d’Espiritualitat San Felip Neri (CESFN) ist eine Vorreiterin für den Dialog von Christentum und Buddhismus, und als herausragendes Beispiel für die Verbindung von Spiritualität und sozialem Engagement sowie die Förderung menschlicher Werte.  


Das Haus beherbergt auch das Digitalisierungsprojekt der Internationalen Schule für interkulturelle Philosophie (EIFI), Barcelona 
--- Mehr zur EIFI-Schule >>>  --- Projekt der EIFI  zum Aufbau einer mehrsprachigen Virtuellen Bibliothek
--- Vgl. Omnis-Förderung 2021

Weitere Förderungen 2023

Believe in me >>>
Ausstellung im Landesmuseum und
im Dom zu  
Braunschweig
07.07. - 10.09.2023
Gemeinsames
>>> Sachbericht / Auswertung (mit Statistik und Fotos)  des Projekts "Believe in me"
(Rita de Matos / Sarai Meyron, 09.12.2023)
Mehr zu Sarai Meyron (bpb) --- Webseite >>>
Memory of maybe tomorrow (2022-2024, Video, 14:54 Min.)


Ausstellung mit Sarai Meyron in Weimar: 20.06.-14.07.2024


Escuela para todos / Schule für alle
(Prof. Dr. José Manuel Fajardo Salinas, Honduras)
>>> = Omnis-Förderpreis 2022 >>>
>>> Zentralamerikanisches Bilderungsprojekt "Schule für alle" >>>


Zentralamerikanisches Bildungsgprojekt 
"ESCUELA PARA TODOS"  - Schule für alle - 
Förderpreis "Omnis Religio" 2022
Mai 2022: Fundación alemana patrocina investigación
de egresado IBERO - 
Deutsche Stiftung fördert Forschung von
IBERO-Absolventen (24.05.2022)
--- Bericht über den Förderpreis in der Gaceta Universitaria
    der Autonomen Nationaluniversität von Honduras - (UNAH, 01.07.2022)

Jahrbuch "Escuela Para Todos" 2022
mit Vögeln aus Balsaholz

Editorial Escuela Para Todos: 
Weitere Jahrbücher
 

Dr. José Manuel Fajardo Salinas,
recibe un patrocinio
de la fundación alemana Stiftung Omnis Religio
 --
 Prof. Dr. J.M. Fajardo Salinas erhielt den Förderpreis der deutschen Stiftung "Omnis Religio" (27.05.2022)



Fachgespräch (Januar 2023):
 Stiftung 
 "Omnis Religio" 
mit der  Commerzbank Iserlohn
Foto: 
   Von der Commerzbank:
> Björn Markmann (links)
> Simone Spickenheier (2. v.r.)
   Von der Stiftung:
> Prof. Dr. Eckhard Freyer (l.) 
> Dr. Reinhard Kirste (r.)


Donnerstag, 2. Januar 2025

Focus Syrien - Krieg seit 2011 und Sturz Assads 2024 sowie Hintergrundinformationen (aktualisiert)

Ethnisch-religiöse Situation in Syrien
Quelle: Syria Ethno-religious composition by Institute for the Study of War - 
aus: http://commons.wikimedia.org


Syrien nach dem Sturz von Bashar al-Assad (7./8.12.2024)

"Nach dem plötzlichen Sturz des Assad Regimes in der Nacht zum 8. Dezember 2024 blickt die Welt nach Syrien. Ulrike Freitag spricht anlässlich dessen im Deutschlandfunk über die Geschichte Syriens vor dem Assad Regime. Außerdem ist sie im WDR Interview zur jetzigen politischen Situation, sowie im BR Podcast zu hören, rund um die Frage, wie es in Syrien nun weitergeht - und wie Deutschland und andere Länder die Entwicklung positiv beeinflussen können. Unsere Kollegin Noura Chalati teilt ihre Expertise zu Assads Geheimdiensten und ihren Verbindungen zu den Nationalsozialisten und der Staatssicherheit der DDR in zahlreichen Interviews mit Deutsche Welle, Neue Züricher Zeitung, Blick.ch und Die Presse."
(ZMO, Leibniz-Zentrum Moderner Orient,  News, 02.01.2024)

Der Arabische Frühling (Doku bpb) hatte durch die Gewaltherrschaft Assads in Syrien kaum Chancen. Der 2011 ausgebrochene und faktisch nie beendete Krieg sowie seine brutalen Folgen gehörten bis zum Sturz Assads immer noch zum Alltag. Unermessliches Leid war die Folge, so dass nun neue Hoffnungen aufkeimen. 

Der Krieg in Syrien - Verdrängt und doch präsent

Der Syrien-Konflikt ist bis auf weiteres nicht lösbar. Europa sollte anfangen, ihn besser zu managen. Eine Neuordnung der humanitären Hilfe, mehr Engagement im Nordosten und ein koordiniertes Vorgehen im Nordwesten würden die Not lindern, Extremismus entgegenwirken und Perspektiven schaffen, schreibt Kristin Helberg (Qantara.de, 05.10.2022).
Thema Syrien (DW 18.06.2022)
Syrien - Gegen das Vergessen
Ausstellung: Rautenstrauch-Joest-Museum Köln - bis 22.09.2022

"Hunderttausende Syrer haben bei der Niederschlagung des friedlichen Aufstands von 2011 ihr Leben verloren, ca. 13 Mio. wurden zu Flüchtlingen. Heute ist Syrien wirtschaftlich am Boden. Der UN-Friedensprozess in Genf stockt, weil es keine internationale Dynamik für einen Friedensschluss gibt." (bpb Syrien, 18.06.2020, Autor: Carsten Wieland)
Kloster Mar Moussa (wikimedia)

Pater Dall'Oglio und das Kloster Mar Moussa - christlich-islamischer Dialog
in der syrischen Einöde (aktualisiert, 23.06.2022)

Die Region ist weiterhin von großer Not gezeichnet.  In Jordanien, im Libanon 
und der Türkei leben immer noch
Hunderttausende in Flüchtlingslagern.

Maronitische St. Elias-Kirche in Aleppo (2007 !) - aus Wikipedia




Hintergrund-Informationen 

ALEPPO 

Palmyra, Aleppo, Damaskus, Kloster Mar Moussa  
Palmyra: Diokletians-Palast und arabische Zitadelle (Wikipedia)


Der gewaltlose Widerstand der Frauen

--- Voices of Syrian women in civil resistance  (Nada Alwadi in Open Democracy vom 27.09.2013)


Flüchtlinge im Nahen Osten (2017) 

  • Libanon: 450.000 Flüchtlinge aus Palästina und dem Irak, 2 Millionen registrierte Flüchtlinge aus Syrien seit 2011  - Einwohnerzahl: 4,5 Millionen
  • Jordanien:  ca. 1 Million Füchtlinge - Einwohnerzahl: 9 Millionen
  • Türkei: ca. 2,7 Millionen Flüchtlinge - Einwohnerzahl: 80 Millionen
Religiöse und ethnische Minderheiten sind am meisten betroffen und sind in diesem Krieg zum Teil völlig zerrieben worden.

Informationen 2011 - 2017
--- Die gefährdete Zukunft der Armenier
     in Syrien und in der Levante
(NZZ 14.04.2014)

--- Berichte mit einer Chronologie des Bürgerkriegs in Syrien
                                   (fr-online vom 28.08.2013 mit Bildergalerie)

--- Das Drama um Maaula und das Thekla-Kloster (La Vie, 11.03.2014)

--- Die dunkle Seite der Assad-Beraterin Bouthaina Shaaban
     (The Star, Toronto, 31.01.14)

--- Aufruf von Papst Franziskus zu einem Gebetstag für Syrien (07.09.13)