Montag, 24. Juli 2023

Weltfriedenstag >>> Hiroshima - 6. August und Nagasaki - 9. August -- Atombombe: Nein! -- Krieg: Nein! (aktualisiert)


Hiroshima,  zerstörtes Genbaku-Gebäude als Friedensmahnmal
Der 2. Weltkrieg endete in Japan mit einer furchtbaren Katastrophe: Amerikanische Bomber warfen am 6. August 1945 in Hiroshima und am 9. August 1945 in Nagasaki zum ersten Mal (auch von deutschen Wissenschaftlern in den USA getesteten) Atombomben ab, ehe die japanische Regierung am 2. September 1945 kapitulierte. 
Über 100.000 Menschen starben sofort. Die Folgen der Verletzungen und die tödlichen Wirkungen der atomaren Strahlung forderten bis Ende 1945 weitere 130.000 Opfer. In den folgenden Jahren starben immer noch viele Menschen an den Langzeitwirkungen der Atombombe. 

  • Hiroshima Day - Two Events
    Every August 6, the world observes Hiroshima Day to commemorate the nuclear bombing of Hiroshima and to promote lasting peace. This year Voices for a World Free of Nuclear Weapons will feature two key programs.
    Join Bishop William E. Swing, URI President and Founding Member, as well as Founding Member of Voices, as he moderates the first event, presented by Voices for a World Free of Nuclear Weapons and Charter for Compassion, two URI Cooperation Circles (URI member groups).

    The program will unveil new and wonderful nuclear disarmament videos for the education and inspiration of children
    and youth.

    The 2021 Gorbachev/Shultz, Voices Youth Award Winner also will be announced.
    Date: Friday, August 6, 2021
    Time: 9:00 am PDT (12:00 noon PDT)
    Date: Friday, August 6, 2021
    Time: 11:00 am to 12:15 pm PDT (2:00 to 3:15 pm EDT)
    Voices for a World Free of Nuclear Weapons also invites you to join in a second webinar on August 6. Moderated by Kehkashan Basu, the panelists will base their discussion on the theme, "Hiroshima Day: Have We Done Enough?"
--- Berichte zu Nagasaski und Hiroshima (SZ online, 06.08.2021)
Statue des Friedens im Friedenspark von Nagasaki (wikipedia)


Hiroshima - Friedensdenkmal (Wikipedia) - mit Bildergalerie

Es ist seitdem eine große Anzahl bewegender Berichte von Augenzeugen erschienen.
Eine besonders beeindruckende Geschichte ist jene des kleinen Mädchens Sadako, das der österreichische Jugendbuchautor Karl Bruckner aufgezeichnet hat. 


Karl Bruckner: Sadako will leben [1961].
Wien-München: Verlag Jugend und Volk
1990, 12. Aufl., 190 S.
Übersetzung in 22 Sprachen
und Veröffentlichungen in über 2 Millionen Exemplaren.
Neuauflage: Würzburg. Arena 2006
TB Arena life, 191 S.

Die vierjährige Sadako erlebt in Hiroshima die Explosion der Atombombe. Nach 10 Jahren wird sie - wie viele andere - ebenfalls "strahlenkrank". Aber sie gibt die Hoffnung nicht auf. Eine japanische Legende erzählt, dass für diejenigen, die 1000 Kraniche in Goldpapier falten, ein sehnlicher Wunsch in Erfüllung geht. Sadako stirbt beim 989. Kranich ...
Kinderdenkmal in Hiroshima
mit Friedensglocke und
 goldenem Kranich




Im Friedensgarten von Hiroshima steht heute auch ein Kinderdenkmal: Auf der Spitze einer Atombombe sieht man Sadako mit einem Kranich. Und ein goldener Kranich hängt unter der Glocke als Zeichen, damit der Frieden Gestalt gewinne !


Kinderdenkmal: Der goldene Kranich
unter der Friedensglocke



Zeugnisse von Frauen, die den Atombombenabwurf von Hiroshima und Nagasaki überlebt haben:
Testimonies of Hiroshima and Nagasaki:
Women Speak Out for Peace
DVD 2009, Hg. Soka Gakkai International - in mehreren Sprachen - 


Einige ältere Titel zur Erinnerung:

  • Helmut Erlinghagen: Hiroshima und wir.
    Augenzeugenberichte und Perspektiven.
    Frankfurt/M.: Fischer TB 4236, 1982, 127 S.
  • John Hersey: Hiroshima 6.8.1945, 8 Uhr 15. Vorwort: Robert Jungk.
    Frankfurt/M.: Athenäum, TB 140, 1989, 187 S.
  • Robert Jungk: Off limits für das Gewissen.
    Der Briefwechsel Claude Eatherly - Günther Anders.
    Reinbeck b. Hamburg: Rowohlt 1961 u.ö., 158 S.
  • Paul Takashi Nagai: Die Glocken von Nagasaki.
    Geschichte der Atombombe
    Aus dem Japanischen von Friedrich Seizaburo Nohara
    Kleinjörl b. Flensburg: G.E. Schroeder-Verlag 1980, 170 S.
  • Ito Narihiko / Siegfried Schaarschmidt / Wolfgang Schamoni (Hg.):
    Seit jenem Tag. Hiroshima und Nagasaki in der japanischen Literatur.
    Frankfurt/M.: Fischer TB 5862, 1984, 223 S., Karten
  • Edita Morris: Die Saat von Hiroshima. Roman.
    Berlin & Weimar: Aufbau-Verlag 1966, 136 S.
  • Arata Osada (Hg.): Kinder von Hiroshima. Japanische Kinder
     über den 6. August 1945. Aus dem Japanischen von Edith Rau.
    Frankfurt/M.: Röderberg 1985, 8. Aufl., 280 S., Karte

CC

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen